Häufige Fragen

Der Eigenbetrieb Hanau Kindertagesbetreuung betreibt 27 eigene Einrichtungen. Zusammen mit den freien Trägern, die von der Stadt 80 Prozent ihrer Betriebskosten erstattet bekommen, stellen sie insgesamt 4.838 Betreuungsplätze in Hanau zur Verfügung.
Davon entfallen 592 Plätze auf die Altersgruppe 0 bis 3 Jahre. Weitere 3.067 Plätze stehen in der Gruppe 3 bis 6 Jahre und 1.179 Plätze im Hortbereich für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren zur Verfügung.

Mehr als 100 öffentliche Spiel- und Bolzplätze bieten viel Freizeitspaß für Hanaus Kinder. Um sicherzustellen, dass diese sich immer in einem sicheren Zustand befinden, lassen wir eine externe Firma regelmäßig die Anlagen prüfen.
Deren gute Beurteilung, die auch immer wieder die Pflege und Betreuung der Plätze durch den Eigenbetrieb Hanau Grün lobt, hebt ausdrücklich hervor, dass die Spielplätze großzügig angelegt und sehr gut gewartet sind.
Die Kosten für den Erhaltungsaufwand in Höhe von rund 250.000 Euro Aufwand sind gut angelegtes Geld.

Ziel der städtischen Wohnungsbaupolitik ist es, passenden Wohnraum für alle Lebenslagen anzubieten. Das umfasst ausdrücklich sowohl die Schaffung von Wohneigentum als auch die Bereitstellung von bezahlbarem Mietwohnraum auf zeitgemäßem Standard.
Dieser Herausforderung stellt sich die Stadt Hanau offensiv und sehr erfolgreich. Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt deutlich, dass dies gelungen ist. Gemeinsam mit Kooperationspartnern wurde ein breites Spektrum an unterschiedlichen Wohnheinheiten geschaffen. Dabei wurde auch die Chance, Wohnraum im Bestand der Konversionsflächen zu entwickeln, geradezu beispielhaft genutzt. Am Ende werden auf diese Weise bis zu 5.000 neue Wohneinheiten entstanden sein. Durch diesen Zuwachs ist es bisher auch gelungen, das Mietpreisniveau in Hanau trotz erheblicher Zuzüge und wachsender Bevölkerung stabil zu halten.

Gerade in Sachen Mietwohnungen kann sich die Stadt auf eine sehr gute Zusammenarbeit mit der Baugesellschaft Hanau verlassen. Allein diese bietet derzeit im unteren Preissegment rund 3.200 Wohnungen, im gehobenen Preissegment weitere 917 Wohnungen an. Mit der konsequenten Instandsetzung und Modernisierung der bestehenden Wohngebäude sowie Neubauten beispielsweise an der Französischen Allee oder in der Antoniterstraße leistet die Baugesellschaft als städtisches Wohnungsbauunternehmen einen erheblichen Beitrag dazu, dass es bezahlbaren Wohnraum in zeitgemäßer Ausstattung in der Stadt gibt und weiterhin geben wird.

Eine prosperierende Wirtschaft liegt im ureigenen Interesse der Stadt, denn sie hat auch ganz entscheidende Auswirkungen auf Finanzausstattung. Wohlstand und Wohlfahrt hängen hier ganz entscheidend zusammen.
Hanau ist es gelungen, ein wirtschafts- und investorenfreundliches Klima zu schaffen, um so aktive Wirtschaftsförderung zu betreiben. Die aktuellen Zahlen der Statistiker sind der beste Beweis für den Erfolg dieses Kurses: In den vergangenen 8 Jahren ist die Zahl der sozialversicherungspflichten Arbeitsplätze um 4.613 auf 45.504 gestiegen – das ist ein Zuwachs von 11,3 Prozent.

Der „Rettungsschirm“ oder auch „Schutzschirm“ rettet und schützt leider nicht wirklich – vielmehr verbirgt sich dahinter ein Programm des Landes Hessen, mit dem Kommunen beim Abtrag der Altschulden unterstützt werden. Nachdem das Land den Kommunen mehrfach mit Kürzungen „in die Tasche gegriffen“ hat, zahlt es jetzt einen kleinen Teil zurück. Für Hanau bringt das Programm eine Entlastung von 54 Millionen Euro oder umgerechnet eine jährliche Zinsreduzierung von rund 1 Million Euro.
Aber auch diese Hilfe gibt es nicht umsonst: die Stadt muss ein strenges Sparkonzept verwirklichen, um den Haushalt bis zum Jahr 2017 ausgleichen zu können. Das bedeutet, dass die laufenden Ausgaben plus der Abschreibungen die Summe der Einnahmen nicht überschreiten dürfen.
Trotzdem wäre es unvernünftig gewesen, sich nicht an diesem Programm zu beteiligen, denn auch auf eine kleine Unterstützung können und wollen wir nicht verzichten.